Montag, 24. Mai 2010

KARNEVALSGESICHTER UNTER BERLINER BÄUMEN

 
KARNEVALSGESICHTER
UNTER BERLINER BÄUMEN


Unter den dichten, Schatten spendenden Blätterdächern
der Bäume an den Straßenrändern,
der Berliner Gehwege und Verkehrsinseln
finden sich zu Pfingsten viele Akteure und Besucher
im Stadtteil Kreuzberg ein, um teilzunehmen am Umzug des

KARNEVAL DER KULTUREN
IN BERLIN.


Seit 1996 findet alljährlich dieser prachtvolle Umzug statt.
So viel Toleranz und Vielfalt, solche Farbenpracht
findet man selten an einem Ort.

Tanz, Musik und Kostümierung - vielerlei Presentationen
dargeboten von unterschiedlichsten Völkergruppen
machen dieses völkerverbindende Event
zu einem Magneten in der Metropole Berlin.
Nicht nur Narretei, Mummenschanz, Spielerei und Lebensfreude
bringen die Akteure zum Ausdruck.


Über ihre Darbietungen transportieren sie wichtige Anliegen.
Eines der Hauptthemen im Jahr 2010 drehte sich um unseren ErdenBall,
erinnerte an die Verantwortung der Menschheit für den Lebensraum
und forderte auf zu einem bewussteren Umgang mit unserer Umwelt.
Einige Erdkugeln (mehr oder weniger rund)
kullerten am Pfingstsonntag über die Kreuzberger Straßen
mit immer dem gleichen Anliegen an die Menschheit:

WIR HABEN NUR DIE EINE ERDE ...
GEHT SORGSAM MIT IHR UM

die Berliner Baumkronen nickten dazu.

text & fotos 2010: © johanna zentgraf

Montag, 17. Mai 2010

BAUMGESICHT - BRONTOderSAUreRUSs

BRONTOSAURUS
DAS DINO-BAUMGESICHT

Die Dinosaurier sind schon vor langer Zeit
(vor ca 65 Millionen Jahren) ausgestorben,
aber in Geschichten, Bildern, Animationen und Filmen leben sie fort. Mit etwas Einbildungskraft kann man hie und da auch einen Dino entdecken, wo man ihn wirklich nicht erwarten würde.

Ein Brontosaurus-BaumGesicht
Bronto sau(rer)Rus(s), ein riesiges Wesen,
über 20 m groß,
mit unförmigen Hörnern auf der breiten Schnauze, prescht durch die Baumwipfel des Lahrer Stadtparks. Angst einflößend schnauft er laut. Ohren betäubend schallt sein Brüllen durch den ganzen Park. Er schüttelt den Kopf, stößt die Hörner in die Erde und schlägt sie immerfort gegen die Baumstämme, die seinen Weg kreuzen.


„Wie überaus lästig diese Hörner doch sind.
Ein Brontosaurier mit Hörnern, was für ein Fluch.
Keine andere Donnerechse, kein anderer Brontosaurier,
oder richtiger gesagt: kein Apatosaurus,
hat Hörner auf seinem Schädel, warum ich?
Was für unförmige Ungetüme.“

Der Apatosaurus ist in seiner Verzweiflung über diese seine Missbildungen oft sehr gereizt. Diese verbogene Horngabel ist ihm immer eine Last.
„Nicht einmal pflügen kann man mit diesen unvorteilhaft geformten Hörnern.“
Nur rußig schwarz und schmutzig wird er bei seinen Versuchen in der Erde zu graben. Schwer sind die Hörner und sie versperren ihm die freie Sicht. Wie oft er schon hängen geblieben oder angestoßen ist, wegen dieser blöden Hörner. In tragische bis lebensbedrohliche Situationen hatten ihn die vermaledeiten Hörner schon gebracht.

Brontosaurus www.fanpop.com

Giganten, wie Dinosaurier
Dem griechischen Namen nach:
δεινός deinos (die Gewaltigen und Schrecklichen) σαῦρα saura(Echsen) beispielsweise
Giganten, wie Dinosaurier verbreiten schon Schrecken, weil sie einfach so riesig groß sind.
Vor dem Apatosaurus mit der gewaltigen verbogenen Horngabel aber liefen auch dessen Artgenossen erschrocken davon. Wen wundert es da, dass der Dino als unfreiwilliger Außenseiter sehr oft mit saurer Miene herumlief. Das und sein rußiges von Erdklumpen bedecktes Antlitz brachte ihm seinen Necknamen "Bronto sau(rer)Rus(s)" ein.

Hinter dem Rücken des Apatosaurus und in ausreichender Entfernung (wie es „Feiglinge“ tun) machten sich die anderen Dinos lustig über die gehörnte Saurierechse und riefen seinen Spitznamen immer und immer wieder.

"Bronto du sau(rer)rus(s)"
"Bronto du sau(rer)rus(s)"
"Bronto sau(rer)Rus(s)"ho...ho...ho"

Der verspottete Bronto der sau(re) Rus(s) war nicht nur was seine Hörner anging völlig aus der Art geschlagen. Er überragte seine Artgenossen zudem um Einiges. Ein Hüne unter den Riesen war er, stark und unberechenbar.

Bronto der sau(re) Rus(s),
das Kraftpaket, war zu einem rechten Tyrannen herangewachsen und er rächte sich, als er größer war, bitterlich für den Spott seiner Artgenossen in der Kindheit und Jugend. Wer nicht rechtzeitig versteckt oder vor ihm geflohen war, den trampelte Bronto sau(rer) Rus(s) nieder oder er stach dem vermeintlichen Feind eines seiner Hörner sogar in den Rücken.
(Hätte, wären beide Hörner des Apatosaurus in die gleiche Richtung gewachsen, er mit beiden zugestochen??? Oder wäre dann seine gesamte Entwicklung völlig anders verlaufen, wäre er vielleicht nicht so verspottet worden und wäre er vielleicht nicht solch eine hinterhältige Echse geworden??? Hätte – wäre – wenn???)

Unbegreiflich,
Bronto der sau(re) Rus(s) kannte kein Erbarmen, kein Mitleid, all dies hatte er ja nie erfahren. Blindwütig schlug und brüllte Bronto sau(rer) Rus(s) ständig um sich. Viele Mitglieder seines Rudels, besonders Mutter- und Vater-Apatosaurus und vor allem seine kleine Schwester hatten verzweifelt und letztlich doch ergebnislos versucht, den Dino zu einer gewaltlosen Lebensweise zu bekehren, aber seine Wut und Aggression war so unermesslich groß. Nichts und niemand konnte ihn bändigen.


Bitter war das so… soo… bitter:
mit anschauen zu müssen, was für eine grauenhafte Entwicklung der entstellte, verzweifelte, gehörnte Dino nahm.

Da bei den Riesen,
also auch bei den Dinosaurier, ein starker Koloss schon allein auf Grund seiner Größe und Kräfte als kolossal mächtig galt, kuschten alle Dinos in der Nähe, des sie körperlich überragenden Bronto sau(ren) Rus(s)Beim geringsten Gemüts-Ausbruch des gehörnten Kolosses der Apatosaurus bibberten die meisten Dinos und senkten ehrfürchtig den Blick, ja den ganzen Körper.

Die „Dummen“ und „Feigen“,
auch jene, die den gehörnten Dinosaurier früher verspottet hatten, folgten ihm jetzt (weil „Feiglinge“ glauben: allein Kraft und Macht böte den besten Überlebens-Schutz). Sie alle hatten Bronto den sau(ren) Rus(s) zu ihrem Führer auserkoren. Dieser, gestärkt und bestätigt durch (falsche) Verehrung und Unterwürfigkeit, gruppierte bald darauf viele streit- und machtsüchtige Dinos um sich. Bronto der sau(re) Rus(s) wurde nun Brontosaurus genannt. (Ein paar Silben seines Neck-Namens wurden im Laufe der Zeit verschluckt. So war aus „Bronto saurer Russ“ – „Brontosaurus“ geworden, eine Dinobezeichnung, die sich überlieferte und inzwischen viel geläufiger ist, als der eigentliche Name dieser Spezies nämlich „Apatosaurus“.)

Die wilde Dino-Meute, geführt vom einst gehänselten Koloss Brontosaurus wurde in der urzeitlichen Ära, im Mesozoikum (geologisches Erdzeitalter), zum Sinn(losigkeits)bild für gnadenlose Gewalt, Zerstörung und für grundloses Töten.


Als Alphatier
hatte Brontosaurus viele seiner Artgenossen ins Verderben oder in den Tod geführt und überall in der Tier- und Pflanzenwelt für Schrecken und Angst gesorgt. Seine Tyrannenherrschaft, der trügerische Ruhm, das alles war von kurzer Dauer gewesen. Hass, Wut und Zerstörung, alles was Brontosaurus ausgelebt und verbreitet hatte, das richtete sich bald gegen ihn selbst, gegen sein Rudel und gegen seine Anhänger.
So geschah es, dass während eines der sinnlosen Dino-Kämpfe, während eines erbitterten Kampfes mit einem fleischfressenden Dino, einem Allosaurus Maximus (der mindestens 8 m kleiner als sein Gegner der Brontosaurus war, aber viel schneller und beweglicher als sein Apatosaurus-Angreifer), der gehörnte Brontosaurus sehr schwer verwundet wurde. Tiefe Bisswunden und gebrochene Wirbel trug der Gehörnte davon.

Zum ersten Mal
erfuhr Brontosaurus am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, wenn man verletzt wird und verwundet ist. Unter schlimmen Schmerzen wurde er von Tag zu Tag schwächer und schwächer.
Außer seiner befruchteten, ganz verzweifelten Dinofrau sorgte sich niemand um den verletzten Brontosaurus. Alle mieden ihn. Seine Mitläufer taten nichts anderes, als das, was sie immer schon taten. Sie liefen dem vermeintlich Stärksten hinterher und das war nun nicht mehr er.
Allein und kraftlos reflektierte Brontosaurus zum allerersten Male, wie sein Leben bisher verlaufen war. Brontosaurus begriff (Wunder über Wunder), was er doch all die vergeudeten Jahre für ein brutaler, starrsinniger und was für ein jähzorniger Dummkopf er gewesen war. Unverzeihbar waren seine Zorneshandlungen und jetzt, da das einzige Wesen, das zu ihm hielt, bald das Ei ihres gemeinsames Jungens ausbrüten würde, konnte er seiner Dinofrau nicht zur Seite stehen, weil er durch seine eigene Schuld nun so am Boden lag und kaum Kraft hatte, auf die eigenen Beine zu kommen.

Was sollte nur werden?
Ach könnte er doch die Zeit zurückdrehen.
Nie mehr wollte er gewalttätig sein, gelobte er. Gern wäre er ein guter fürsorglicher Vater geworden, der seinen Nachkommen eine friedvolle Zukunft ermöglichen wollte, so wie es sich seine liebevolle kleine Dinofrau immer gewünscht hatte. Doch diese Erkenntnis und Einsicht kam leider zu spät, Geschehenes konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Aggression hatte Gewalt gezeugt und Gewalt Zerstörung …
Nun war Brontosaurus das Opfer.

Vom Ende und vom Neubeginn 
Obwohl seine DinoFrau ihren BrontosaurusMann pflegte, verlor der Koloss von einst immerfort an Kraft. Die Erde, die er früher so oft aufgewühlt hatte, begann ihn mehr und mehr zu zudecken.
Brontosaurus lag in den letzten Zügen, doch er rang um sein Leben, denn wie sein Dinojunges schlüpfte, wollte er unbedingt noch erleben, das war sein größter Wunsch in all dem Schmerz und Leid. Dieser sein letzter Kampf dauerte bis zu dem Tag, an dem das DinoEi Zickzack-Risse bekam, und geräuschvoll barst. Brontosaurus sah gerade noch, wie der kleine DinoJunge das Ei aufpickte und wie er aus dem Ei schlüpfte und dann starb Bronto der sau(re) Rus(s). Weil sein Vater Gewalt gesät hatte und darin umgekommen war, musste der kleine Dino Brontosaurus ohne einen Vater aufwachsen. Das machte ihn oft sehr traurig. Die DinoMutter erzählte ihm, wie sehr sich sein Vater in den letzten Tagen seines Lebens nach einem friedvollen Leben gesehnt hatte. Der DinoJunge vermisste den Vater so sehr. Oft besuchte er die Stelle, wo sein Vater nun inzwischen ganz bedeckt von Erde und Gras lag.
Eines Tages trug der DinoJunge zwischen einer seiner Hautfalten einen Samen mit sich. Der Samen fiel auf den Erdhügel, wo Brontosaurus, sein Vater, in den Kreislauf der Natur eingegangen war. Dort begann, der auf der Erde gelandete Sprössling, in die Erde einzudringen, zu keimen und zu wachsen. Es war der Samen eines Tulpenbaumes gewesen, den der Sohn auf die Ruhestätte seines Apatosaurus-Vaters getragen hatte. Der Baum wuchs heran und wurde wundervoll. Besonders wenn er seine herrlich gelborangen Blüten trug, erfreuten sich alle Lebewesen an ihm. Mutter und Sohn Brontosaurus ruhten oft im Schatten des Tulpenbaumes und fühlten, wie der Vater Brontosaurus über sie wachte.





DER TULPENBAUM
(liriodendron tulpifera magnoliaceae)
im Stadtpark von Lahr (im Schwarzwald)

Der Tulpenbaum, im Lahrer Stadtpark, eine Baumart, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, dort wo auch Fossile der ausgestorbenen Apatosaurus (Brontosaurus) gefunden wurden, zeigt an einem seiner Äste das Antlitz des gehörnten Brontosau(ren)rus(s).


Der Tulpenbaum, erzählt die traurige Geschichte

eines ausgestoßenen Dinos, der ein bitterböser Tyrann geworden war, und der erst am Ende seines Lebens begriffen hatte, dass Gewalt nicht der Weg ist. 
Die wundervollen, gelb-orangen Blüten leuchten für das,
was sich der Nachkömmling des gehörnten Brontosaurus gewünscht und was er selbst auch gelebt hatte. Sie blühen und leuchten für Gewaltlosigkeit, für Friedfertigkeit.

autorin : © johanna zentgraf
fotos & fotomontagen: © johanna zentgraf

* Quellen:
zum einbetten freigegebenes Bild: BRONTOSAURUS
www.fanpop.com/spots/dinosaurs/links/1993647
gemeinfreies Bild: THERIZINOSAURUS IM EI
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:THERIZINOSAURUS.jpg&filetimestamp=20080706155407 ({{Information |Description=Therizinosaurus egg. |Source=Own Work by Pavel Říha (see also the [http://tomcat.bf.jcu.cz/rihapa01/Index.htm paleo-gallery by Pavel Riha]) |Date= |Author=Pavel Riha = user [[:en:User:Pavel.Riha.CB|Pav)



Mittwoch, 12. Mai 2010

BAUMGESTALT - PLATANENGÖTTIN "NABEL FEMINA"



UR-WEIBLICH
ist die BaumGestalt der Platane
aus Herne / Nordrhein-Westfalen

Um den weiblichen Torso
des Stammes der Platane von Herne
rankten sich zu der Zeit der Fotoaufnahme
(an einem kalten Wintertag, im Januar 2010)
zwar keine Blätter mehr, aber dafür viele Imaginationen.


Die weibliche Form dieser Platane
erinnert an eine erstarrte Gottheit der Fruchtbarkeit

Jedes Naturkind erkennt es intuitiv,
das Abbild der großen MenschenMutter.

Wahrhaftig ist es eine glückliche Fügung vielleicht auch mehr als ein Zufall, dass dieser beeindruckende frauliche Archetypus ausgerechnet in Gestalt einer Platane erscheint.

Die Platane, ist der Baum, der in alter Zeit (in einer Epoche, in der es ein Matriarchat gegeben haben soll) Deutungen zufolge der "GROSSEN GÖTTIN" geweiht war.


(Ein führender internationaler Autor auf dem Gebiet der Ethnobotanik und der kulturellen und spirituellen Bedeutung der Bäume)

schreibt in seinem Werk
"DIE WEISHEIT DER BÄUME"
PLATANE / Kultur, Mythos und Symbolik:

»Im alten Karien (Südwesttürkei) war das Symbol
Zeus´s die labrys, die Doppelaxt, in Labraunda dagegen war ihm ein Platanenhain geweiht. Dass Zeus sich die Doppelaxt, das alte Symbol weiblicher Macht, "angeeignet" hatte, weist darauf hin, dass der Hain vor der dorischen Eroberung um 1200 v. Chr. der großen Göttin geweiht war. Der patriarchale Sieg über die ältere weibliche Gottheit spiegelt sich in Sagen, in denen männliche Götter, besonders Zeus, Göttinnen belästigen, verführen oder vergewaltigen. Eine dieser Göttinnen ist die kretische Europa, die sich Zeus in einer immergrünen Platane hingab(einer sehr seltenen Sorte, davon waren 1980 nur 29 Exemplare bekannt.)« *





NATURGEFORMT
die PlatanenGöttin aus Nordrhein-Westfalen
Die Platanen-FruchtbarkeitsGöttin steht in Deutschland,
in einem Land in dem die Geburtenrate seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts stark gesunken und statistisch auch bis heute sehr niedrig geblieben ist.
Man könnte dies als Zeichen deuten
- oder nicht?

Ein Platanen-Baum trägt Blüten beiderlei Geschlechts,
wie eine Mutter, die Söhne und Töchter gebiert und welche diese ihre Kinder ohne Ansehen deren Geschlechts gleichermaßen liebt.


Untergang des Matriarchats

Vermutlich war es bedingungslose mütterliche Liebe und das geringe Interesse der Frauen an der Macht gewesen, die widerstandslos zugelassen hatten, dass die geliebten Männer und Söhne so leichtes Spiel gehabt hatten, den Frauen ihre hohe Position streitig zu machen und die Macht der "Großen Göttin" an sich zu reißen.

Das Matriarchat wurde abgelöst durch das Patriarchat.

Alle Zeugnisse, die an eine matriarchale Gesellschaft erinnerten bzw. zu einer Rückbesinnung weiblicher Stärke und Würde und den in jener Ära vorherrschenden Wertvorstellungen führen könnten, wurden radikal ausgelöscht. Über viele Jahrtausende wurde die Macht des Patriarchats aufrecht erhalten.

Das mitfühlende, empfangende und spendende weibliche Geschlecht blieb infolge patriarchischer Machtkontrolle fortan in den meisten Kulturkreisen im Hintergrund - gedrückt, abgelehnt und unterdrückt.

Unter den fadenscheinigsten Begründungen erfuhren die Frauen über einen langen Geschichtszeitraum wenig Achtung, Wertschätzung und Anerkennung.


Gegen jegliche Art der Unterdrückung der Frau
steht die Platane „Nabel Femina“

für ihre Gesinnung - das niemand das Recht hat ein anderes Lebewesen zu bestimmen und zu unterdrücken, steht sie ein und lässt sich auch nicht mehr von den Argumenten jener umstimmen, die sie liebt.


Die lebenspendende BaumGöttin steht ebenfalls

für die Schöpfung und Erhaltung des Lebens und Lebensraumes. Sie hat kein Verständnis für mutwillige Zerstörung und Vernichtung. Ablehnend tritt sie Menschen gegenüber, die ihre Mitmenschen und Nachkommen zu kriegerischen Handlungen verführen oder nötigen. Wenn unter den Kriegsbefürwortern gar kinderlose Frauen sind, die die Kinder der anderen Frauen (der Mütter) in den Krieg schicken, dann entsetzt sie das zutiefst.

Ist die Abbildung der Platane
„Nabel Femina“ auch kopflos
so ist dies die PlatanenGöttin keineswegs

Schönheit liegt im Auge des Betrachters …
Wer nicht nur mit den Augen sieht, sondern auch das Herz bei den Betrachtungen zurate zieht, dem wird eine Schönheit gewahr, fern ab all der irrsinnigen Normen.


Die PlatanenGöttin mahnt uns Menschen:

uns nicht von den geschönten Magazin- und Presse-Bildern und Darstellungen der Fraulichkeit verblenden zu lassen und im falsch verstandenen Jugend- und Schönheitswahn die eigentlich feminine und menschenwürdige Bestimmung der Natur der Frau zu vergessen.

Zu viel Künstlichkeit verklärt den Blick auf das Wesentliche und führt zu falschen Erwartungshaltungen - was eine der Ursachen ist, die eine wachsende Unzufriedenheit und Unfähigkeit zu natürlicher Vertrautheit bei beiderlei Geschlecht hervorrufen kann.


Die PlanenFemina

steht zu ihrer Weiblichkeit, ihrer Freude am und ihrem Vertrauen ins Leben.
Sie vertraut auf Lebendiges egal welcher Abstammung, egal welcher Gattung, welchen Geschlechts, egal auch welchen Aussehens und welchen Alters.


Von der PlatanenGöttin könnten wir lernen:

Die Kraft, Standhaftigkeit, die Ausstrahlung, Geborgenheit, der Schutz und die Liebe einer wahrhaftigen Mutter, das ist etwas so unbeschreiblich Kostbares. Auch wenn bei der Geburt die Nabelschnur durchtrennt wird, so verbindet Mutter und Kind auf ewig ein unsichtbares Band, das nicht einmal der Tod zu trennen vermag. Wer seine Mutter verlor, weiß gewiss, wovon ich spreche.

Die Frau, die Mutter sollte häufiger geehrt werden, nicht nur an den Geburtstagen, zum Frauen- oder Muttertag oder den anderen Gedenktagen.

Das lebensbejahende Lachen der PlatanenGöttin
„Nabel Femina"
schwingt auf der selben Wellenlänge,
auf der auch der Nabel der Welt vibriert
und seine Wellen sendet - welch ausgleichende Harmonie.



wolfsound
(Studio & Live Recording - Produktion)
hat mir für die BaumGestalt „Nabel Femina“ seinen „Tune“ geschickt.
Diesen Sound zur BaumFemina kann man im Musik-Player (unten) abspielen.

Unter dem Einfluss dieser Klänge koppelt der weibliche Nabel direkt an die Nabelschnur der Welt an und diese innige Verbindung schwingt harmonisch vom Irdischen zum Himmlischen.
text:   © johanna zentgraf & fred hageneder
tune:  © wolfsound
fotos: © johanna zentgraf 
Quelle
* "Die Weisheit der Bäume" von Fred Hageneder Kosmos-Verlag ISBN: 978-3-440-11661-6

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3. PLATZ beim Besucher-Award Januar 2011

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im Januar 2011

beteiligten sich 2.840 Besucher.


Für den Blog

BAUMGESICHTER I TREEFACES

gaben insgesamt 544 Teilnehmer

ihre Stimme ab.

Ich hoffe,

dass nun niemand sprachlos ist

und möchte allen danken,

die so fleißig mitgestimmt haben.


Dakini der BaumWesen

Johanna Zentgraf