Dienstag, 25. Dezember 2012

BAUMGESTALT - GRAUER ZAUBERER VOM PAPPELHAIN


WEIHNACHTSZAUBER IN DÜSTERER ZEIT      ********
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****Graue Nebelschwaden ziehen übers Land - nehmen jede Sicht.

Die erhoffte weiße Weihnacht wird es im flachen Land auch in diesem Jahr nicht geben. Dazu ist es viel zu warm.
Schneien wird es sicher nicht.
Fallen dennoch weiße*Flocken ******
in den höheren Lagen, liegen bleiben diese sicher nicht. **

War es auch vor wenigen Tagen bitter kalt und das Land mit Schnee und Eis bedeckt, taute nun am Heilig Abend selbst die letzte Flocke weg. Jetzt zur Weihnachtszeit, wo beinahe Jeder sich über eine weiße Landschaft freut, blieben dort, wo eben alles weiß noch war nur Matsch und tiefe Pfützen. Von Oben tropft und tropft es und unten weicht der Boden auf.

Die Amsel, der das Wasser schon bis zum Hals steht, fragt nach dem kürzesten Weg zur Arche, doch ob es irgendwo eine Arche gibt, weiß Niemand. Den vorhergesagten nicht eingetroffenen Weltuntergang am 21. Dezember hat sie überlebt. Mit etwas Glück findet sie Unterschlupf in einem Futterhaus mit dichtem Dach.
In dieser grauen, feuchten SchattenWelt hat der Weihnachtsmann seinen Schlitten längst in den Schuppen zurück gestellt. Seine Winterschuhe hat er gegen Gummistiefel ausgetauscht und über seiner roten Kappe und dem Mantel trägt der weißbärtige, schlaue Mann nun ein wasserdichtes Regen-Cape.
Während die Menschen, Alt und Jung, gemütlich bei Kerzenschein um den geschmückten Tannenbaum in hoffentlich beheizten Zimmern sitzen, muss der Weihnachtsmann am 24. Dezember mit seinem Geschenke-Sack von Haus zu Haus flitzen - egal welch ein Wetter es auch ist.
Nur Wenige wissen, ganz allein kann die vielen Besuche unmöglich schaffen. Das muss er ja auch nicht. Hinter‘m Horizont in einer Pappel wartet wie immer unerkannt der graue Zauberer auf den Weihnachtsmann, um an tristen, trüben Heiligabenden gemeinsam mit ihm all die vielen Geschenke zu überbringen.

fotos 2011-04-02 / 2012 & text 2012-12-24: © johanna zentgraf
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DER 
GRAUE ZAUBERER 
VOM PAPPELHAIN
und auch der Weihnachtsmann die können nicht, wie manche anderen Kapuzen-Träger bei Schlechtwetter einfach ihre Kappen tief ins Gesicht sich zieh'n und nichts tuend ihre Zeit vertrödeln.
Schließlich soll das Weihnachtsfest auch bei Sturm und Regen nicht ins Wasser fallen.

Wer da denkt, haben die Zwei ein Pech,
der Zauberer & der Weihnachtsmann,
bei solchem Wetter mag nicht einmal ein Hund vor's Haus,
der täuscht sich aber sehr.
Ebenso wie das Christkind bringen zur Weihnachtszeit die Beiden viel Freude und das macht sie selber froh, sogar an den trübsten, windigsten und naß-kältesten Tagen.

Gibt es keine weiße Weihnacht und kommt der Weihnachtsmann ohne sein Renntier-Gespann, dann sorgt in der grauen Winterzeit der Zauberer vom Silber-PappelHain für leuchtende Illusionen. Schüttelt er seinen Zauberstab, schon funkelt alles prächtig in goldenem Schnee-Sternen-Staub, die Kerzen gehen an und all die düsteren Gedanken verfliegen geschwind. Er ist ein echtes Weihnachts-BaumGesichter-Kind.

Ihr glaubt mir nicht?
Ihr habt den grauen Zauberer nie geseh'n?
Ich traf ihn in Lienz / in Österreich und habe Euch ein Foto mitgebracht ...

In diesem Sinne EIN FROHES FEST, 
wenn auch das Wetter zu wünschen übrig lässt.

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