Hilchenbac h / Nordrhein- Westfalen / Rothaarsteig
Im März 2011
lag Siebe(l)nschläfer, der dicke BaumscheibenMann schnarchend im Hilchenbacher Wald. Von den ersten Frühlings-Sonnenstrahlen ließ Siebe(l)nschläfer sich kitzeln und sie wärmen ihn.

lag Siebe(l)nschläfer, der dicke BaumscheibenMann schnarchend im Hilchenbacher Wald. Von den ersten Frühlings-Sonnenstrahlen ließ Siebe(l)nschläfer sich kitzeln und sie wärmen ihn.
Der dicke Schwabbelbauch vom Siebe(l)nschläfer bewegte sich beim Ein- und Ausatmen meist gleichmäßig, er wippte auf und ab und ab und auf.
Vor seinem Schlaf im Wald, da war der Siebe(l)nschläfer eingekehrt gewesen. Ein Genießer wie er, der weiß, wo man gut kocht, wo es gut schmeckt. Zur Mittagszeit hatte Siebe(l)nschläfer sich in einem der ältesten Gasthäuser Westfalens - in "STEUBERS SIEBELNHOF" den Magen tüchtig voll geschlagen .
Nach üppigen und köstlichen Mahl, war Siebe(l)nschläfer nicht weit mehr gekommen. Im nahen Wald unweit vom Siebelnhof-Landhotel musste er bald verschnaufen. Im Schutze der Bäume, an einer schönen Stelle im weichen Laub da hatte er sich ausgestreckt. Vorm Mittagsschlaf an frischer Luft, hatte er genüsslich "mmh" und "ahh" gebrummelt und hatte kreisend seinen vollen, gut genährten Bauch gestreichelt. Siebe(l)nschläfers rechte Hand lag noch im Schlafe auf dem Kugelbauch. Während Siebe(l)nschläfers kurzen, un-rhythmischsten Schnarch-Lauten hüpften dessen Finger lustig auf seinem Oberbauch. So lag die BaumGestalt - der Siebe(l)nschläfer vom Rothaarsteig auf seinem Rücken und schlief friedlich, war ganz entspannt.
Wie lang mag Siebe(l)nschläfer wohl geschlafen haben?
Ich denke sicherlich, bis ihn ein kalter Schatten geweckt und bis hungrig sich sein Magen wieder knurrend gemeldet hat.
Ob Siebe(l)nschläfer
am 27. JUNI
dem SIEBENSCHLÄFERTAG
wieder am Rothaarsteig schläft?
Am 27. Juni 2011 schien die Sonne warm - den ganzen Tag.
Nach einer alten Bauernregel verspricht das - sieben Wochen Wonne...
Das wäre wirklich schön.
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text & fotos © johanna Zentgraf
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